Da unterquert ein Graben einen Feldweg, und – schwupps! – nennt er sich Kirchwehrener Landwehr, durchquert einen Wald und vereinigt sich mit der Haferriede zur Möseke. Eine eigentliche Quelle gibt es nicht. Aber dafür ein Gedicht.

 

Beginn: 52° 21′ 55″ N, 9° 36′ 36″ O

 

Kirchwehrener Landwehr

 

Meine Worte, sie könnten Tropfen in Bächen werden

 Und in mächtige Flüsse münden

 Doch mir reicht es, wenn Gedanken Worte werden

 Die, wenn es gut geht, die Tropfen ergründen

 

Dieser Bach sagt: Lass mich bitte still sein!

 Wir sind hier allein auf weiter Flur

 Wozu das kopieren, was immer zuviel scheint?

 Lass uns sacht hier beginnen, heiter nur.

 

Und weil am Ende ich mich vereine,

 Mit der Haferriede, ja ich weiß,

 ist das kein Grund für mich zu greinen,

 Nur weil ich dann Möseke heiß

 

Ach, ich würd gern etwas eher Unsterbliches senden

 Doch was als Bach beginnt, muss als Fluss noch nicht enden

 

Download
Der Kirchwehrener Landwehr
Text und Field Recording
Kirchwehrener Landwehr.mp3
MP3 Audio Datei 881.9 KB